GESCHICHTE DES CIRCUITO DE JEREZ

Die Renntradition von Jerez begann bereits lange vor dem Bau des modernen Circuito de Jerez. Schon spanische Legenden wie Ángel Nieto und Ricardo Tormo fuhren auf den Straßen der Stadt Rennen. Anfang der 1980er Jahre wurde schließlich beschlossen, eine moderne Rennstrecke in der Nähe von Jerez zu bauen.

Das erste große Rennen war die Formel 1 im Jahr 1986, das mit einem der engsten Kämpfe der Meisterschaft endete, bei dem Ayrton Senna Nigel Mansell um nur 14 Tausendstelsekunden besiegte. Ein Jahr später fand auf der Rennstrecke von Jerez der erste Grand Prix der FIM-Straßenrennen-Weltmeisterschaft statt. Und seither hat die Strecke nichts von ihrem Reiz verloren.

Die Rennstrecke wurde mehrfach umgebaut und erhielt 2002 ihr Wahrzeichen – das ikonische UFO über der Startgeraden. Im Zuge des Umbaus wurden auch die Einrichtungen für Journalisten und Boxencrews verbessert.

Die Strecke ist derzeit nach Ángel Nieto benannt, dem erfolgreichsten Motorradfahrer Spaniens, der mit dreizehn Meistertiteln nach Giacomo Agostini den zweiten Platz in der ewigen Bestenliste belegt. Die Strecke wurde als Reaktion auf den tragischen Tod von Nieto bei einem Quad-Unfall im Jahr 2017 nach ihm benannt.